Lumis Mini LED RGB im Praxistest

Black Friday? Cyber Monday? Cyber Week? Ich habe mir das LUMIS Mini LED RGB gegönnt. Gratis im Paket das Selfie Ministativ. Beides werde ich ausgiebig testen und Euch hier erzählen, ob sich die Anschaffung lohnt oder nicht. Bei mir war es gerade im Angebot mit satten 43% Rabatt. Also habe ich mir doch gleich zwei gegönnt. Let’s go!
Details zum Lumis Mini:
- Drei verschiedene Modi:
CCT mit einstellbarem Weißton (2.500 – 9.000K),
RGB Modus (360 Farbtöne) und ein
Effekt Modus (20 Effekte) - Helligkeit einstellbar bis max 244 lux
- 3 Blitzschuh Anschlüsse an den Seiten für weitere Lichter, Mikrofon o.A.
- Magnetische Rückseite
- Befestigung mit Stativgewinde oder über Blitzschuh
- Regulärer Preis 34,99€ (Dez. 2023)
Das Unboxing

Das Lumis kommt platzsparend und ohne Tonnen Plastik in einer kleinen Kartonbox.
Das Licht, ein Ladekabel mit USB-C auf USB Typ-A Anschuss und eine Anleitung in deutsch und englisch ist im Lieferumfang enthalten.
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Lumis Mini RGB im Praxistest
Nach dem auspacken erst mal vollständig Laden. Aber hier ist vorsicht geboten. Zum Glück habe ich zuvor gelesen, dass es nicht mit dem Schnelladegerät von meinem Handy geladen werden darf. Zwischen meinem Gedöns finde ich ein normales USB Ladegerät. Wäre dies nicht der Fall gewesen, hätte ich es auch einfach am PC laden können.
Fertig geladen, der erste Test. Erst mal anschalten und gucken, was es denn so kann. Schnell stelle ich fest, rein gucken sollte ich lieber nicht. Das kleine Teil hat ganz schön Dampf unter der Haube! Sehr positiv – auch ohne aufwendiges Lesen der Anleitung, finde ich schnell raus, wo ich welchen Knopf zu drücken habe. So zappe ich einfach mal durch die vielen Programme. Die bunten Farben gefallen mir sehr gut. Sehr knallig und kräftig. Für den kritischen Blick aus der Ferne, befestige ich es auf dem oben genannten Mini Stativ. Das Gewinde überzeugt.
Mit dem Lumis in die Wildnis!
Für den nächsten Test, begebe ich mich in den Garten. Auf meinem Vogelhäuschen hat sich Schnee angehäuft. Das Wetter? – Drückend trüb.
Kein Problem, denke ich mir.
Das Lumis Mini befestige ich im Handumdrehen oben mit dem Blitzschuhanschluss auf meiner Kamera und mit einem Klick, geht mir schon ein Lichtchen auf und es ist einsatzbereit. Vor Wasser, sprich auch Schnee, sollte es bestmöglich geschützt werden. Es ist nicht wasserdicht.
Tut gut, den ISO runter drehen zu können. Über die Helligkeits- und Wärmeregler stelle ich das Licht genau so ein, wie ich es benötige. Volldampf.
Folgend die Beispielfotos:


Zurück in den Bau
Wie das nun mal so ist, braucht man für einen Blogbeitrag ja auch noch ein paar schöne Fotos. Hier habe ich mir den Spaß erlaubt, mal alle beide Lichter aneinander zu stecken. Hinter der Kamera brauche ich zum Glück noch keine Sonnenbrille, so viel sei gesagt. Für diese Bilder bin ich echt froh, noch ein Zweites auf der Seite zu haben. Light ist einfach Key. Gerade, wenn es knackig scharf werden soll bei einer etwas stärker geschlossenen Blende.

Zu zweit macht es noch mehr Spaß!
Wie oben schon kurz angeschnitten, habe ich mir ja zwei von den Lichtern gekauft. Jeder kennt ja die Fotos mit 2 Farben, jeweils eine von links und rechts.
Pink und blau. Gesagt getan. Mit kleineren Objekten funktioniert es super. Aber auch mit Menschen für Portraits?
Die Antwort dazu ist: JA! Die Anfangsskepsis, dass das Licht doch zu dunkel wäre, war nach dem ersten Versuch komplett gekippt.
Für den Versuch, habe ich mein kleines/großes Cousinchen zum testen geschnappt. 1x auf den Boden gesetzt und auf den Beistelltisch die 2 Lichter aufgebaut. Eines auf dem Rollei Selfie Stativ und das andere…. irgendwie irgendwo drauf gestellt, dass es eben passt. Die Kamera noch auf ein Stativ, Licht aus und fertig. Damit sie nicht blind nachehr durch die Gegend torkelt, haben wir uns geeinigt, die Lichter nicht auf voller Leistung zu verwenden, was total ausgereicht hat. Wir sind mit dem Ergebnis (im Hobbybereich) voll zufrieden!

Das Ergebnis lässt sich sehen!
Eine Clownfigur (ja Oma, haben wir aus Deinem Schrank geklaut) auf der Hand. Beleuchtet mit den beiden Lumis Mini RGBs, jeweils eines blau und pink. Nachbearbeitet habe ich das Bild ausschließlich in Lightroom.
Sicher lassen sich mit den Lichtern noch viele kreative Ideen realisieren, die mit der Zeit so in den Kopf schießen.
An dieser Stelle ein dankeschön an das Cousinchen 🙂
Fazit
Einfache Bedienung, helles Licht und knackige Farben bieten sicher viele kreative Einsatzmöglichkeiten im Innen- und Außenbereich. Mir gefällt, dass die Lichter so einfach erweiterbar sind und durch die geringe Größe und dem geringem Gewicht, ist es in der Tasche auch immer dabei. Der Preis ist für mich voll in Ordnung, wenn man eine gute Verwendung für das Licht hat.
Schade finde ich, dass es nicht wasserdicht ist. Das würde den Einsatzbereich nochmal stark erweitern. Die angegebene Akkulaufzeit von 10 Stunden, bezieht sich auch nur auf einen Betrieb mit reduzierter Helligkeit. So ein bisschen Angst habe ich auch, die weiße Abdeckung zu beschädigen. Sie scheint etwas empfindlich zu sein. Eine Tasche zum einpacken wäre daher vielleicht auch für einige Nutzer ein hilfreiches Gadget.
– Wenn ihr das Lumis im Winkel verstellen wollt, empfehle ich euch einen Kugelkopf oder ähnliches drunter zu packen. Es ist kein Muss, kann aber für manche Vorhaben von Vorteil sein.
Kurzer Abstecher zum Rollei Selfie Mini Tripod.

Für das Lumis eine tolle Ergänzung, um es in niedriger Position gut auszurichten. Es verfügt über einen kleinen Kugelkopf mit handelsüblichem Gewinde. Außerdem habe ich das kleine Stativ mit einem Huawei p20lite getestet. Auf jeden Fall hält die Handybefestigung mein Handy bombenfest. Die Beinchen lassen sich einfach biegen und halten gut in der Position. Sie lassen sich jedoch nicht in der Höhe verstellen, verfügen aber über rutschfeste Gumminoppen am Ende. Das Gewicht ist wirklich federleicht und man kann es unbemerkt im Rucksack transportieren.
Nicht nur für das Lumis Licht ist es eine nette Ergänzung, sondern auch für meine GoPro* mit dem jeweiligen Adapter zum aufschrauben. Super!
Die Verarbeitung des gesamten Stativs finde ich etwas… naja.. Es macht keinen hochwertigen Eindruck und sieht halt etwas „liedrig“ aus. Zudem kann das Handy nur im Querformat aufgesteckt werden, leider nicht im fast immer genutztem Hochformat. Für 20€, würde ich es mir eher nicht kaufen.
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Haut rein, Eure KaddyRox.
(Produktvorstellung, keine bezahlte Werbung)
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